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Chlamydien (STI)

Chlamydien sind Bakterien, die eine häufige Geschlechtskrankheit verursachen können. Die Infektion wird durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht und ist besonders häufig bei Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren.

Die meisten Menschen, die mit Chlamydien infiziert sind, haben keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, können sie innerhalb von 1 bis 3 Wochen nach der Infektion beginnen und umfassen unter anderem:

  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • ungewöhnlichen Ausfluss aus der Vagina oder dem Penis
  • ungewöhnliche Blutungen oder Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen im Unterbauch.

Wenn die Infektion nicht behandelt wird, kann sie langfristige Komplikationen verursachen, wie z.B. Unfruchtbarkeit, Entzündung der Eileiter und der Prostata sowie andere Geschlechtskrankheiten.

Die Diagnose von Chlamydien erfolgt in der Regel durch einen Abstrich von Harnröhre, Gebärmutterhals oder Anus. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch Antibiotika.

Eine Chlamydien-Infektion (STI) kann langfristige Schäden verursachen.

Es ist wichtig, dass Personen, die sexuell aktiv sind und Risikofaktoren für eine Chlamydien-Infektion aufweisen (z.B. häufiger Wechsel des Sexualpartners, ungeschützter Geschlechtsverkehr) regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten getestet werden, um eine frühzeitige Diagn und Behandlung sicherzustellen.

Eine unbehandelte Chlamydien-Infektion kann langfristige Schäden verursachen, besonders bei Frauen. Einige der möglichen Komplikationen sind:

  • Unfruchtbarkeit: Eine lang anhaltende Entzündung der Eileiter kann zu Verstopfungen und Schäden führen, die zu Unfruchtbarkeit führen können.
  • Entzündung der Eileiter und der Anhänge (Adnexitis): Chlamydien können zu einer Entzündung der Eileiter und der Anhänge führen, die Schmerzen im Unterbauch, Fieber und Unterleibsschmerzen verursachen kann.
  • Schwangerschaftsprobleme: Eine Chlamydien-Infektion während der Schwangerschaft kann zu Fehlgeburten, Frühgeburten oder einer Infektion des Neugeborenen führen.
  • Rektum-Infektion: Chlamydien können auch das Rektum befallen und zu Schmerzen, Juckreiz und Ausfluss führen.
  • Epididymitis (Entzündung der Samenstränge): Männer können eine Entzündung der Samenstränge entwickeln, die Schmerzen und Schwellungen verursachen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Chlamydien die Wahrscheinlichkeit von langfristigen Schäden reduziert. Personen, die sexuell aktiv sind und Risikofaktoren aufweisen, sollten regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten getestet werden.