Sexroboter, auch bekannt als Intimroboter oder Erotikroboter, sind künstliche Intelligenzen oder maschinelle Geräte, die für sexuelle Aktivitäten oder Fantasien entwickelt wurden. Sie können in Form von Dolls, Anzügen oder anderen Geräten erhältlich sein und haben meist bestimmte Funktionen wie bewegliche Teile oder Stimulationen. Die Verwendung von Sexrobotern ist umstritten und es gibt Bedenken hinsichtlich moralischer, ethischer und sozialer Auswirkungen auf die Gesellschaft. Bis heute gibt es keine allgemeingültige Regulierung für die Produktion und den Verkauf von Sexrobotern.
Einige Menschen argumentieren, dass Sexroboter die Sexualität menschlicher Beziehungen beeinträchtigen und gefährliche Vorurteile und Stereotypen in Bezug auf Geschlechter und Beziehungen fördern können. Andere sehen sie jedoch als eine Möglichkeit, sexuelle Bedürfnisse zu erfüllen, ohne dass jemand verletzt wird, und als ein Instrument für sexuelle Bildung und Aufklärung.
Ein lebensechter Sexroboter
Es ist jedoch unklar, wie sich die Technologie und die Verwendung von Sexrobotern in Zukunft entwickeln wird, und weitere Forschung ist erforderlich, um die potenziellen Auswirkungen besser zu verstehen und zu bewerten. Bis heute bleibt die Verwendung von Sexrobotern ein umstrittenes Thema, und es bleibt abzuwarten, wie sich die öffentliche Meinung und die Regulierung in Zukunft entwickeln werden.
Unternehmen wie True Companion und Abyss Creations konkurrieren darum, den ersten lebensechten Sexroboter zu entwickeln. Diese Roboter sollen aufgrund ihrer künstlichen Intelligenz und realistischen Materialien eine fast echte Interaktion mit Menschen ermöglichen.
Diese Pläne sind jedoch aus ethischen Gründen heftig umstritten. Viele Menschen befürchten, dass die Verwendung von Sexrobotern negative Auswirkungen auf die menschlichen Beziehungen und die Auffassung von Sexualität haben kann. Douglas Hines, CEO von True Companion, ist jedoch überzeugt, dass es für Menschen mehr als nur mit anderen Menschen Glück und Erfüllung geben kann. Seine Firma plant, im Laufe dieses Jahres zwei Sexroboter, eine Frau namens Roxxxy und einen Mann namens Rocky, auf den Markt zu bringen.
Sex bei den Sexrobotern nicht im Vordergrund
Unternehmen wie True Companion und Abyss Creations kämpfen um die Vorherrschaft auf dem Markt für lebensechte Sexroboter. Die von True Companion entwickelte Roxxxy und ihr männlicher Pendant Rocky können bereits für knapp 7000 Dollar vorbestellt werden und erfreuen sich angeblich großer Beliebtheit. Douglas Hines, Gründer von True Companion, beteuert jedoch, dass Sex bei den Sexrobotern nicht im Vordergrund stehe und man meistens mehr Zeit mit Gesprächen und sozialen Aktivitäten verbringen werde.
Auch die Firma Abyss Creations ist auf dem Weg, eigene intelligente Puppen zu produzieren. Matt McMullen, Gründer von Realdoll, träumt schon lange davon, seine Puppen “zum Leben zu erwecken”, wie er einige Monate zuvor erklärte. McMullen, der vor 20 Jahren die erste Silikonpuppe mit einem realistischen Skelett baute, sieht den Schritt zum Sexroboter als logische Konsequenz.